1977 als Nationalitätenrestaurant der belarussischen Küche eröffnet, wurde das Minsk zu einem gut besuchten Ausflugslokal in Potsdam. Der Entwurf der Architekten Karl-Heinz Birkholz und Wolfgang Müller gilt als bedeutendes Zeugnis der sogenannten 'Ost-Moderne' der ehemaligen DDR. Später wurde die Gaststätte als Café Minsk weiterbetrieben, bis sie im Jahre 2000 endgültig schloss. Das Gebäude verfiel, der Abriss war beschlossen.
‚In letzter Minute‘ erwarb die Hasso Plattner Foundation des SAP-Gründers und Potsdamer Mäzen die Ruine und eröffnete im September 2022 nach langer und sorgfältiger Sanierung das "Das MINSK" - Museum für zeitgenössische Kunst. 'In Erinnerung an das Café wurden die große Wendeltreppe und der abgerundete Bartresen nach der zweijährigen Sanierung am Originalort behalten, aber neu gestaltet. Für die Realisierung der Innengestaltung des Foyers und der Bar war das italienische Architekturbüro Linearama gemeinsam mit den HB-Werkstätten für Keramik im brandenburgischen Marwitz verantwortlich, die die Fliesen lieferten. Einzig das Dach und die Säulen verblieben als Originalgebäudeteile. Die Innenräume präsentieren sich nun „weiß, modern und verspiegelt“. Entfernt wurde auch ein filigranes Glasmosaikband, das einst die Außenwand des Gebäudes schmückte und an belorussische Folklorestickerei erinnern sollte'. (Wikipedia)
Fotografiert habe ich das MINSK 2023