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Über mich

Fotografie und die Arbeit mit Medien haben in meiner Jugend den Alltag unserer Familie in Hamburg bestimmt: Meine Mutter arbeitete beim NDR in der MAZ. Mein Vater war freiberuflicher Berufsfotograf. Die Schiffswerft H. C. Stülcken, der Norddeutsche Rundfunk (NDR) und die Deutsche Shell waren seine wichtigsten Kunden.​

 

Bei ihm lernte ich früh die Grundbegriffe und Zusammenhänge der Fotografie und der freiberuflichen Arbeit - sozusagen 'von der Pieke auf' - kennen. Perspektive, Brennweite, Bildaufbau, ISO, Blende, Verschlusszeit, Wahl des Films. Immer ging es ihm darum, die maximale Kontrolle über das Ergebnis zu erreichen. Zufällige Ergebnisse konnte er sich als Profi nicht leisten. Auf vielen seiner Reisen habe ich ihn begleitet, so zum Beispiel bei Stapelläufen und Probefahrten der Schiffe bis Cuxhaven und zurück. Er arbeitete mit zwei Leicas, 6x6 Rolleis, sowie einer Linhof-Fachkamera. Die vorwiegend schwarz-weißen Bilder entwickelte er in der häuslichen Dunkelkammer und lieferte sie persönlich am nächsten Tag beim Kunden aus.​

 

Den Fotoapparat, zu Beginn meine analoge Leica, in meiner Erinnerung eine 'Leica II' meines Vaters (aus seiner Zeit als Kriegsberichterstatter an der Ostfront im WK II), habe ich nie wirklich aus der Hand gelegt, aber mein berufliches Interesse galt anderen Themen. ​Als Geschäftsführer und Eigner mehrerer Druckereien und schließlich einer Werbeagentur richtete sich mein Blick immer stärker auf die Wirkung von Bildern. So war es folgerichtig, in die Fotografie zurückzukehren, wenn auch nicht als 'Professional', so doch als engagierter Amateur.​

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