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Die Hamburger Speicherstadt

Die Hamburger Speicherstadt ist der weltgrößte historische Lagerhauskomplex. Seit dem 5. Juli 2015 ist sie mit dem benachbarten Kontorhausviertel unter dem Namen Speicherstadt und Kontorhausviertel mit Chilehaus auf der Liste des UNESCO-Welterbes eingetragen.

Baubeginn der Speicherstadt war 1883. Dabei wurden zunächst die ab dem 16. Jahrhundert auf den Elbinseln Kehrwieder und Wandrahm gewachsenen Wohnviertel abgerissen. Etwa 20.000 Menschen wurden zwangsumgesiedelt. Viele kamen in die binnen weniger Jahre hochgezogenen Arbeiterviertel in Barmbek und Hammerbrook. Der erste Direktor der Hamburger Kunsthalle, Alfred Lichtwark, prägte aus diesem Anlass das Wort von der „Freien und Abrißstadt Hamburg“. 1888 fand die Einweihung der Speicherstadt mit Schlusssteinlegung durch Kaiser Wilhelm II. statt.

Die Lagerhäuser (Speicher) in neugotischer Backsteinarchitektur sind auf tausenden Eichenpfählen gegründet und haben jeweils auf der einen Seite Anbindung ans Wasser (Fleet) und auf der anderen Seite an die Straße. Gelagert wurde Stückgut und vor allem Kaffee, Tee und Gewürze auf fünf „Böden“ (Stockwerken) übereinander und über eine eigene jeweils am Hausgiebel montierte Seilwinde erreichbar. In den Lagerhäusern, die meistens unbeheizt waren und Holzfußboden hatten, herrschten relativ gleichmäßige klimatische Lagerbedingungen.

Fotos von 2019 und 2023

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Die Hamburger Speicherstadt ist der weltgrößte historische Lagerhauskomplex. Seit dem 5. Juli 2015 ist sie mit dem benachbarten Kontorhausviertel unter dem Namen Speicherstadt und Kontorhausviertel mit Chilehaus auf der Liste des UNESCO-Welterbes eingetragen.

Baubeginn der Speicherstadt war 1883. Dabei wurden zunächst die ab dem 16. Jahrhundert auf den Elbinseln Kehrwieder und Wandrahm gewachsenen Wohnviertel abgerissen. Etwa 20.000 Menschen wurden zwangsumgesiedelt. Viele kamen in die binnen weniger Jahre hochgezogenen Arbeiterviertel in Barmbek und Hammerbrook. Der erste Direktor der Hamburger Kunsthalle, Alfred Lichtwark, prägte aus diesem Anlass das Wort von der „Freien und Abrißstadt Hamburg“. 1888 fand die Einweihung der Speicherstadt mit Schlusssteinlegung durch Kaiser Wilhelm II. statt.

Die Lagerhäuser (Speicher) in neugotischer Backsteinarchitektur sind auf tausenden Eichenpfählen gegründet und haben jeweils auf der einen Seite Anbindung ans Wasser (Fleet) und auf der anderen Seite an die Straße. Gelagert wurde Stückgut und vor allem Kaffee, Tee und Gewürze auf fünf „Böden“ (Stockwerken) übereinander und über eine eigene jeweils am Hausgiebel montierte Seilwinde erreichbar. In den Lagerhäusern, die meistens unbeheizt waren und Holzfußboden hatten, herrschten relativ gleichmäßige klimatische Lagerbedingungen.

(Wikipedia)

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