Siedlungen der Berliner Moderne
‚Siedlungen der Berliner Moderne‘ ist eine zusammenfassende Bezeichnung für sechs im Juli 2008 von der UNESCO in die Liste des Welterbes aufgenommene Wohnsiedlungen in verschiedenen Stadtteilen und ehemaligen Vororten Berlins.
Die Siedlungen Gartenstadt Falkenberg ("Tuschkastensiedlung"; Bruno Taut, Heinrich Tessenow), Schillerpark (Bruno Taut), Großsiedlung Britz ("Hufeisensiedlung"; Bruno Taut, Martin Wagner), Wohnstadt Carl Legien (Bruno Taut, Franz Hillinger), Weiße Stadt (Otto Rudolf Salvisberg, Bruno Ahrends, Willhelm Bünig) und Großsiedlung Siemensstadt ("Ringsiedlung"; Hans Scharoun, Walter Gropius, Otto Bartning, Fred Forbat, Hugo Häring, Paul Rudolf Henning) wurden zwischen 1913 und 1934 von Architekten der Klassischen Moderne im Stil des Neuen Bauens entworfen und errichtet.
Die Siedlungen wurden stilbildend für den Sozialen Wohnungsbau in der durch Wohnungsnot geprägten Zeit nach dem Ersten Weltkrieg. Mit ihren klaren und neuen Formen sowie dem sozialen Anspruch wurden sie bestimmend für die Architektur und den Städtebau des 20. Jahrhunderts weit über Berlin und Deutschland hinaus.
(Wikipedia)
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